Haus im Moos
Umeweltbildungsstätte - Freilichtmuseum - Tagungsstätte

Organismus Biene

Eine Honigbiene ist etwa 12 mm lang und wiegt 0,11 Gramm. Nach drei Wochen hat sie sich aus dem Ei voll entwickelt, um dann noch etwa 6 Wochen für ihr Volk zu leben. Für die verschiedenen Aufgaben ist sie hoch spezialisiert.

fliegen

Die Flugbiene legt in 6 Wochen etwa 800 km zurück. Sie unternimmt im Durchschnitt 5 halbstündige Sammelflüge pro Tag. Mit 150 Flügelschlägen pro Sekunde wird sie 30 km/h schnell. Durch Zittern der kräftigen Flugmuskeln kann die Biene Wärme erzeugen, so dass innen im Stock eine konstante Temperatur von 35 Grad gehalten werden kann.

Nektar sammeln

Die Honigblase fasst 60 mm3. Die Biene füllt sie von Blüte zu Blüte mit Nektar und gibt den Inhalt nach der Rückkehr an die Kolleginnen im Stock weiter. Pro Flug werden 30-40 mg Nektar aufgenommen; das ist 1/3 des gesamten Körpergewichtes des Fliegers.

Waben bauen

Aus den Wachsdrüsen schwitzt die Biene Wachströpfchen, die an der Luft sofort erhärten. Mit den Hinterbeinen wird das Wachs an die Mundwerkzeuge geführt, wo es mit Speichel versetzt, gekaut und dann in die Wabe eingebaut wird.

Pollen sammeln

Nach dem Blütenbesuch werden mit den Hinterbeinen die Pollen aus dem Haarkleid gewischt. So entstehen dicke Pollen-Höschen, die im Stock in die Wabenzellen abgestreift werden, wo sie von Stockbienen eingestampft und als Futterreserve verdeckelt werden.
Auch Kittharz (sog. „Propolis“) wird von verschiedenen Blütenknospen an den Hinterbeinen nach Hause geschafft, wo es die Bau-Bienen abnehmen, um damit Ritzen und Löcher im Stock zu schließen.

sehen – riechen – fühlen

Mit den großen Facettenaugen kann die Biene im ultravioletten Bereich sehen. Mit den drei Augenpunkten auf der Stirn kann zusätzlich der Winkel zur Sonne erkannt werden. Die Fühler können riechen und fühlen und werden besonders bei der Arbeit im dunklen Stock gebraucht.

Nachwuchs füttern

Verschiedene Drüsen im Kopf produzieren Trennmittel zur Wachs- und Propolisbearbeitung. Sie liefern Fermente, um den Zucker im Nektar in wertvollen Traubenzucker und Fruchtzucker zu zerlegen, oder den hochwertigen Futtersaft (Gelée Royale) für den Nachwuchs herzustellen.

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